Dem Chef eine Idee schmackhaft machen – 3 Grundsätze zum Erfolg

Sie haben bei der Arbeit eine Idee für ein neues Projekt und möchten die Initiative ergreifen. In dieser Situation sind Sie wahrscheinlich sehr motiviert, müssen jedoch auch noch andere von Ihrer Idee überzeugen, um diese realisieren zu können. Wenn Sie Ihrem Chef die Idee vorstellen, ist es wichtig, dies aus der Kosten-Nutzen Perspektive des Chefs zu tun. Um Ihren Vorgesetzten dazu zu bewegen, Ihnen grünes Licht zur Umsetzung zu erteilen, müssen Sie gut vorbereitet sein und Fragen zu der Idee beantworten können.

0001332960GG-849x5651. Wie wollen Sie Zeit zur Realisierung der Idee finden?

  • Ein neues Projekt in Angriff zu nehmen benötigt Zeit. Deshalb müssen Sie Ihrem Chef zuerst versichern, dass Ihre bisherigen Aufgaben nicht darunter leiden werden. Es ist nicht ganz einfach, dies in Worte zu fassen. Wenn Sie zu beschäftigt wirken, könnte der Chef vorschlagen, dass Sie sich nicht noch mehr Arbeit aufhalsen. Wenn Sie jedoch den Anschein vermitteln, als hätten Sie alle Zeit der Welt, kommt die Frage auf, was Sie bisher mit Ihrer Zeit angefangen haben.
  • Die beste Strategie ist es, zu beschreiben, wie das Projekt in den jetzigen Arbeitsablauf hineinpasst. Beispielsweise kann betont werden, dass die neue Idee ideal zwischen zwei Tasks untergebracht werden kann. Wenn saisonale Aufgaben anfallen, bietet es sich an, das Projekt in einer Übergangsphase aufzugreifen.

2. Wie profitiert das Unternehmen von der Idee?

  • Gehen Sie zuerst auf Ihre Gedankengänge ein und darauf, wie die Idee Ihnen eingefallen ist. Wenn Sie beispielsweise während einem Meeting darauf gekommen sind, oder durch die Rückmeldung eines Kunden, illustrieren Sie dies. Gehen Sie auf den Sachverhalt ein, welcher die Idee inspiriert hat und inwiefern Ihr Projekt zu dessen Optimierung beiträgt. Wenn Sie die Inspiration für das Vorhaben offenlegen können, wird Ihr Vorgesetzter hoffentlich davon angesteckt werden.
  • Fokussieren Sie anschliessend darauf, inwiefern Ihre Bemühungen dem Unternehmen zugute kommen werden. Beschreiben Sie, wie sich das Projekt in das grosse Ganze der Unternehmenstätigkeit einfügt.

3. Was benötigen Sie zur Umsetzung?

  • Der Kontext des Projektes sollte mittlerweile klar sein, der Workload und die Beweggründe sind dargelegt. Nun sollen Sie beweisen, wie das Projekt konkret realisiert werden kann. Legen Sie offen, ob Sie zur Umsetzung zusätzliche Ressourcen wie Mitarbeiter, Räume, Finanzen etc. benötigen. Dabei geht es nicht in erster Linie darum, den Chef davon zu überzeugen, dass Sie möglichst wenige Ressourcen benötigen. Viel wichtiger ist es, zu zeigen, dass was Sie benötigen proportional zum erwarteten Nutzen ist.
  • Der beste Ansatz ist es, zuerst die erwünschten Resultate aufzuzeigen. Davon ausgehend kann illustriert werden, welche Ressourcen dafür nötig sind. Auf jeden Fall ist es besser von Anfang an offenzulegen, was Sie für die Umsetzung benötigen werden.

Wenn Sie erreichen, dass Ihr Geistesblitz realisiert wird, profitieren Sie auf diverse Weisen davon. Sie werden beispielsweise in Ihrem Team besser wahrgenommen, erhalten mehr Verantwortung und können natürlich auch Ihren Lebenslauf ein paar eindrucksvolle Zeilen erweitern.

Quelle: themuse.com

Autorin: Nora Schenker

2 Antworten zu «Dem Chef eine Idee schmackhaft machen – 3 Grundsätze zum Erfolg»

  1. […] DON’T ­– Kein Katastrophen-Denken: Malen Sie sich keine Worst-Case-Szenarien aus. Bringen Sie lieber Ihren inneren Panikmacher zum Schweigen. Suchen Sie auch nicht gezielt nach Dingen die falsch laufen, um diese zu kritisieren. Erwähnen Sie Probleme dann, wenn Sie Ihrer/m Vorgesetzten bereits eine mögliche Lösung dafür präsentieren können. Machen Sie ihr/ihm diese schmackhaft. […]

  2. […] DON’T – No catastrophe thinking : Don’t imagine worst case scenarios. Better silence your inner panic maker. Also, don’t specifically look for things that go wrong to criticize them. Mention problems when you can already present a possible solution to your supervisor. Make her / him thistasty. […]