Die Zahl der Arbeitslosen bleibt konstant

Wie jeden Monat, veröffentlichte das Staatssekretariat für Wirtschaft SECO heute die neuesten Daten zur Arbeitsmarktsituation. Im Vergleich zum Vormonat ist die absolute Zahl der Arbeitslosen geringfügig angestiegen.

Ende August 2014 waren 128’434 Arbeitslose bei den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) eingeschrieben. Einen Monat später sind es 129’965, was einem Anstieg von 1’531 Personen entspricht. Da gleichzeitig die Bevölkerung in der Schweiz weiter anwuchs, verharrt die Arbeitslosenquote, wie im Vormonat, bei tiefen 3,0 Prozent.

Betrachtet man die Arbeitslosenquote in den verschiedenen Kantonen, werden erhebliche Unterschiede ersichtlich. Wie schon im Vormonat sind es die kleinen Kantone wie Uri (0,8 Prozent Arbeitslose), Obwalden (0,8 Prozent) und Nidwalden (0,9 Prozent) und Appenzell Innerhoden, welche eine ausgesprochen tiefe Arbeitslosenquote aufweisen. Weit unter dem schweizerischen Durchschnitt befinden sich unter anderem auch die Kantone Graubünden (1,3 Prozent) und Schwyz (1,5 Prozent) und Luzern (1,8 Prozent).

Arbeitslosenquote Schweiz

Umgekehrt sieht es wiederum in der Romandie aus. Wie schon im Vormonat ist die Arbeitslosigkeit im Kanton Genf mit 5,5 Prozent am höchsten. Die Kantone Neuenburg (5,1 Prozent) und Waadt (4,7 Prozent) und Tessin (3,9 Prozent) reihen sich ebenfalls in die unrühmliche Liste ein.

Die Zahl der Arbeitslosen unter Jugendlichen (15- bis 24-Jährige) ist im Vergleich zum Vormonat um 164 Personen auf insgesamt 19’480 angestiegen. Dieser Trend ist nicht alarmierend, zumal im selben Monat 2013 noch über 20’000 Jugendliche ohne Arbeit waren.

Die Jugendlichen machen zusätzlich den kleinsten Teil der Arbeitslosen aus (15 Prozent). Die meisten Personen ohne Stelle sind zwischen 25 und 49 Jahre alt, und zwar sind dies 79’099, also über 60 Prozent. Menschen im Alter von 50 und mehr machen knapp einen Viertel der Arbeitslosen aus.

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Quelle: seco.admin.ch

Autor: Sandro Geisshüsler