Happy 2014 – auch für den Arbeitsmarkt?

Das eben begonnene neue Jahr wird laut Seco Prognosen wirtschaftlichen Aufschwung bringen. Auch der Arbeitsmarkt wird sich, wenn auch langsamer als die Gesamtwirtschaftslage, langsam wieder erholen. So prognostizieren die Wirtschaftsexperten für das Jahr 2014 eine Arbeitslosenquote von 3.1%. Somit wird ihr Anstieg in den letzten Monate gestoppt. Momentan liegt sie noch bei 3.2%, Mitte 2013 lag sie bei 3.0%. Auf unter 3% soll sie allerdings erst 2015 wieder sinken.

Obwohl durch das steigende BIP mehr Stellen geschaffen werden können bzw. bereits geschaffen worden sind, sinkt die Arbeitslosenquote nur langsam. Grund für dieses Phänomen ist laut diversen Medien, die falsche Verteilung von Stellensuchenden und geschaffenen Stellen. Denn viele Stellensuchende passen nicht auf die Anforderungen der neuen Stellen. Sie sind entweder überqualifiziert oder unterqualifiziert. So wird auch weiterhin der Fachkräftemangel in diversen Bereichen, wie z.B. in der Pflege oder in der Informatik, bestehen bleiben.

Autorin: Carole Kläy

6 Antworten zu «Happy 2014 – auch für den Arbeitsmarkt?»

  1. […] Schweiz ist eine der gesichertsten Volkswirtschaften und geniesst fortlaufendes Wachstum und tiefe Arbeitslosigkeit. Unmittelbare Effekte der Initiative […]

  2. Trotz sinkender AL-Quote ist aber immer zu berücksichtigen, unter welchen Bedingungen das ganze passiert … vor allem hinsichtlich der Berufsausbildung junger Schulabgänger etc. wird es ein immer größeres Problem geben. Der «doppelte» Abi-Jahrgang in Deutschland z. B. drängt Schüler nach und nach dazu, unbedingt zu studieren wodurch die meiner Meinung nach enorm wichtige IHK Ausbildung in Zukunft zu kurz kommt!! Außerdem wird es langfristig dazu kommen, dass ein Bachelor Studium nichts besonderes mehr ist und kaum von der Masse an jungen Arbeitnehmern als Unterschied wahrgenommen wird. Und zwar in ganz Europa. Ich bin gespannt wie es weiter geht … LG Phil

    1. In der Schweiz sieht die Situation mit den Maturabgängern und Studierenden noch etwas anders aus. Denn hier machen in den meisten Kantonen immer noch ein Grossteil der Jugendlichen eine Lehre und gelangen so bereits mit ca. 18 Jahren mitten im Berufsleben an. Die Tendenz liegt allerdings schon bei einer Zunahme an Maturabgängern, das stimmt. Wir werden sehen, was das neue Jahr alles bringt…