Angelsächsische Jobtitel: Problem für Stellensuchende?

Die Tendenz zu englischen Stellenbezeichnungen ist für Stellensuchende eher verwirrend als erklärend. Was sind Gründe dafür, dass sich Personalrekrutierende für eine angelsächsische Jobbezeichnung entscheiden, obwohl der Stellenanzeigen-Text in der deutschen Sprache verfasst ist:

  • Die englische Bezeichnung trifft es vermeintlich besser.
  • Die englische Version hat sich so durchgesetzt, dass man gar nicht mehr merkt, dass es sich nicht um eine deutsche Bezeichnung handelt.
  • Es wertet die Stelle vermeintlich auf.
  • Die deutsche Stellenbezeichnung wirkt schwerfällig, altmodisch oder unattraktiv.

Ist diese Tendenz ein ernstzunehmendes Problem für Stellensuchende? Ja, es stellt ein Problem dar, da Stellensuchende u.U. nicht genau wissen, welche Suchbegriffe ihnen das beste Resultat liefert. Unproblematisch ist dies bei sog. semantischen Suchmaschinen. Semantische Job-Suchmaschinen «denken mit» und liefern sämtliche Synonyme mit. Wer nach einer «Finanzleiter»-Position sucht, findet auch «CFO», «Head of Finance» usw.