Keine Gehaltserhöhung gekriegt? So bleiben Sie motiviert!

Das jährliche Mitarbeitergespräch steht an und die Hoffnung auf eine Gehaltserhöhung steigt. Insbesondere wenn Sie gute Leistungen erbracht, alle Unternehmensziele erreicht und sogar noch mehr Verantwortung übertragen bekommen haben, entsteht schnell die Überzeugung, dass Anspruch auf eine Lohnerhöhung besteht.

Sie gehen zuversichtlich und erwartungsvoll in das Mitarbeitergespräch. Doch bevor Sie Ihre Argumente vorbringen können, heisst es: «Es tut mir leid. Sie erhalten keine Gehaltserhöhung.» Nun stehen Sie da und wissen, dass Sie bestenfalls in einem Jahr erneut die Chance auf eine Lohnerhöhung haben. Wie Sie nach diesem Rückschlag weiterhin motiviert bleiben, erfahren Sie hier.

Verlieren Sie nicht den Mut und planen Sie Ihr weiteres Vorgehen

Es ist normal und verständlich, dass Sie enttäuscht sind. Schliesslich haben Sie sich auf die Lohnverhandlung gut vorbereitet und sind optimistisch in das Gespräch gegangen. Doch verlieren Sie nicht den Mut und versuchen Sie es beim nächsten Mal wieder. Denn dieser Misserfolg sollte Sie nicht in eine psychologische Negativspirale führen. Sie sind nun zwar enttäuscht und fühlen sich nicht genug wertgeschätzt, doch an sich gefällt Ihnen Ihr Job. Arbeiten Sie also pflichtbewusst und gewissenhaft weiter und versuchen Sie sich auf die positiven Seiten des Jobs zu konzentrieren.

Schritt 1: Situation akzeptieren und positiv auffallen

Zunächst sollten Sie Ihre Situation akzeptieren und versuchen zu verstehen, dass viele externe Faktoren zu dieser Entscheidung geführt haben. Falls Sie keine Begründung für die ausbleibende Lohnerhöhung erhalten haben, dann fragen Sie unbedingt nach. Allenfalls finden Sie so heraus, wo Sie bei sich selbst ansetzen können, um im nächsten Jahr mehr Lohn zu erhalten.

Schritt 2: Proaktiv werden

Geben Sie Ihrem Vorgesetzten zu verstehen, dass Sie seine Entscheidung nachvollziehen können. Danken Sie ihm für das Gespräch und die Darlegung der Faktoren, die zu dem Entschluss geführt haben. Überlegen Sie sich, wo Sie sich einbringen und ob Sie eventuell in zukünftigen Projekten mitarbeiten könnten, um eine Lohnerhöhung zu rechtfertigen.

Schritt 3: Alternativen überlegen

Sie können sich selbst Alternativen überlegen, die Ihnen im Arbeitsalltag zugutekommen. Beispielsweise könnten Sie an einzelnen Tagen von zu Hause aus arbeiten, so sparen sie sich Zeit und allfällige Kosten für den Arbeitsweg.

Schritt 4: Ziele setzen

Setzen Sie sich Ziele. In der Regel sind wir motivierter, wenn wir auf etwas hinarbeiten. Mehrere kleine Ziele sind dabei wirksamer als ein grosses, unüberschaubares. So können Sie auch Langeweile am Arbeitsplatz verhindern und zeigen Ihrem Vorgesetzten, dass Sie ein fleissiger Mitarbeiter sind.

Wie Sie sich auf die nächste Lohnverhandlung vorbereiten können, erfahren Sie hier. Berechnen Sie mit dem Lohnrechner, wie viel Sie in Ihrem Job verdienen sollten.

Falls sich Ihr Lohn trotz Geduld und fortwährenden Bemühungen nicht verändert und noch andere Gründe dafür sprechen, Ihren Job aufzugeben, finden Sie auf jobagent.ch über 150’000 offene Stellen in der ganzen Schweiz.

Quellen: www.stepstone.at, www.experto.de