Soziale Netzwerke wie Xing und LinkedIn sind kaum mehr aus unserem Leben wegzudenken. Nichtsdestotrotz fristen diese oft ein Schattendasein. Es wird zwar ein Profil angelegt, doch die Ausgestaltung und Aktualisierung wird vernachlässigt. Lesen Sie hier, wie Sie das ganz schnell ändern können, damit einer professionellen Vernetzung nichts mehr im Wege steht.

Profil vervollständigen

Eine der wohl einfachsten, aber wirkungsvollsten Methoden, ist es das Profil zu vervollständigen. Füllen Sie dabei so viele Informationen wie möglich aus und aktualisieren Sie diese, sobald sich an Ihrer Funktion etwas ändert.

Keywörter nutzen

XING und LinkedIn haben beide eine umfassende Suchfunktion. Damit man von interessanten Kontakten und Recruitern gefunden wird, sollten die richtigen Wörter genutzt werden. Überlegen Sie sich, welche Wörter eingetippt werden könnten, um Sie zu finden. Dabei wird eher nach „Strategist“ als nach „Strategy“ gesucht. Auch lohnenswert ist es, Synoyme wie digital und online zu verwenden.

Foto

Statistisch gesehen werden Profile mit einem Foto viel häufiger angeklickt als jene ohne Foto. Achten Sie dabei auf ein aussagekräftiges Foto. Sind Sie Koch, können Sie ein Foto von sich am Herd hochladen. Halten Sie viele Präsentationen und Reden? Dann überlegen Sie sich, ein Foto von sich in Action zu verwenden. Auch schöne Portraits sind empfehlenswert, ob schwarz-weiss oder farbig spielt dabei keine Rolle. Sie sollten den Betrachter jedoch offen anschauen und freundlich wirken.

Berufserfahrung

Beschreiben Sie Ihren beruflichen Werdegang. Diesen Teil können Sie Ihrem Lebenslauf entnehmen. Führen Sie aber nicht nur einzelne Stationen auf, sondern auch Erfolge, die spezifische Kompetenzen erkennen lassen.

Verlinkungen

Verwenden Sie Twitter, sind Sie auf Google+ oder haben Sie eine eigene Webseite? Verlinken Sie diese auf Ihr XING und LinkedIn-Profil. So steigt nicht nur die Chance, gefunden zu werden. Sie können so auch weitere Facetten Ihrer Persönlichkeit zeigen.

Gruppen nutzen

Treten Sie einzelnen Gruppen aus Ihrem Fachgebiet bei. Dabei können nicht nur interessante Kontakte entstehen, Sie bleiben so auch auf dem Laufenden und verpassen keine Neuigkeiten und Entwicklungen aus Ihrem Bereich.

Aktivitäten dosieren

Schränken Sie Ihre Aktivitäten auf den Businessnetzwerken auf ein gutes Mass ein. Viele Posts und Kommentare können Ihnen mehr schaden als nutzen. Erhöhte Aktivitäten erwecken schnell den Eindruck, Sie hätten Langeweile oder dass Sie Ihren Job vernachlässigen.

Kontakte knüpfen

Nicht die Anzahl Ihrer Kontakte, sondern die Qualität ist entscheidend. Überlegen Sie sich also, wen Sie in Ihr Netzwerke aufnehmen. Wichtige Entscheidungsträger Ihrer Branche, relevante Führungskräfte und Geschäftspartner wirken sich positiv auf Ihr Image aus. Es geht bei beruflichen Netzwerken nicht darum, alle privaten Freunde anzufragen oder aufzunehmen. Dafür haben Sie andere Optionen der sozialen Vernetzung, wie beispielsweise Facebook.

Wenn Sie unbekannten Personen eine Kontaktanfrage senden, schreiben Sie unbedingt eine persönliche Nachricht dazu mit der Begründung, wieso Sie einen Kontakt wünschen. Seien Sie jedoch vorsichtig bei der wahllosen Kontaktaufnahme. Wie bereits erwähnt, kommt die Qualität des Netzwerkes vor der Quantität.

XING oder LinkedIn?

Der Hauptunterschied zwischen LinkedIn und XING ist der Markt. LinkedIn ist eher auf internationale Unternehmen ausgerichtet, während XING auf die deutschsprachigen Märkte spezialisiert ist. XING bietet viele Möglichkeiten, das Portfolio individuell und optisch ansprechend zu gestalten. Ohne Premium-Mitgliedschaft kann aber nicht eingesehen werden, wer Ihr Profil besucht hat. Dies ist ein eindeutiger Nachteil gegenüber dem Businessnetzwerk LinkedIn. Nichtsdestotrotz stellt sich die Frage, ob sich eine Premium-Mitgliedschaft bei XING wirklich lohnt. Dies kommt ganz auf die Absicht der Nutzung drauf an. Für den Austausch mit Ihren Kontakten reicht ein normales XING Profil vollkommen aus.

Das wichtigste zum Schluss. Bleiben Sie auch im Netz authentisch und sich selber treu. So steht einer erfolgreichen Vernetzung nichts mehr im Wege.

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Quellen: wiwo, mashable, jobundkarriereblog, karrierebibel