Arbeitslosenquote – die aktuellen Zahlen

Für den Monat Juli geben die neusten Zahlen des Staatssekretariats für Wirtschaft (SECO) gegenüber dem Vormonat Juni ein tendenziell schlechteres Bild ab. Die wichtigsten Zahlen finden Sie hier im Überblick.

Die absolute Zahl an Arbeitslosen ist um 323 auf 133’926 leicht angestiegen, was aber keinen signifikanten Einfluss auf die Quote hat, welche somit gleich dem Vormonat bei 3% liegt. Die Zahl der registrierten Stellensuchenden hingegen beträgt 195’223 und ist somit um knapp 0.9% gesunken.

Insgesamt befinden sich im Juli 15’663 Jugendliche (15- bis 24-Jährige) auf Stellensuche. Diese Zahl hat sich gegenüber Juni (14’108) stark erhöht, was einen Anstieg von rund 11 Prozentpunkten bedeutet. Die Zahl der Arbeitslosen ab 50 Jahren entspricht 35’755 und hat sich somit um 467 Personen verringert (1.3%). Mit einem Blick auf die Unterschiede bezüglich der Arbeitslosenquoten von Männern und Frauen kann man feststellen, dass rund 54.1% aller registrierten Arbeitslosen männlich und rund 45.9% weiblich sind.

Auch in den verschiedenen Sektoren sind Unterschiede zum Vormonat Juni feststellbar. Im Land- und Forstwirtschaftssektor und der Fischerei befinden sich derzeit 981 registrierte Arbeitslose. Diese Zahl ist um 3.2% gestiegen. Im Dienstleistungssektor ist die Zahl der Arbeitslosen ebenfalls gestiegen: von 95’501 auf 96’263 (0.8%). Der Industriesektor hingegen darf eine Senkung der Arbeitslosenquote um 2.8% verzeichnen.

Ein Blick auf die regionalen Entwicklungen verrät ebenfalls Spannendes. In der Westschweiz ist die höchste Arbeitslosigkeit zu verzeichnen: Die Kantone Genf, Waadt, Neuenburg und Jura verzeichnen die höchste Arbeitslosigkeit mit je mindestens 4.3%. Spitzenreiter ist Neuenburg mit 5.3%. Diejenigen Kantone mit der niedrigsten Arbeitslosenquote befinden sich in der Ost- und der Zentralschweiz. Dort schlägt Uri mit lediglich 0.7% alle anderen Kantone.

Befinden Sie sich ebenfalls auch Stellensuche? Unter den über 150’000 offenen Stellen auf jobagent.ch finden Sie Ihren Traumjob!

Quelle: amstat.ch