Bewerbungsgespräch per Zoom – So läuft ein Jobinterview online ab!

Die Corona-Pandemie steuert langsam aber sicher ihrem Ende entgegen – zumindest lässt die aktuelle Situation ein mehr oder weniger normaler Büroalltag wieder zu. Vorbei sind die Zeiten, in der die ganze Belegschaft von 8 Uhr morgens bis 17 Uhr abends vor dem Laptop im Home-Office sitzt. Vorbei sind die virtuellen Meetings. Und obwohl die Situation sich ein wenig entspannt hat, setzen noch immer viele Unternehmen auf Online-Bewerbungsprozesse. Einige aus Bequemlichkeit, andere aus Vorsicht – nichtsdestotrotz werden noch immer viele Gespräche nur virtuell geführt. Doch wie läuft so ein Bewerbungsgespräch im Home-Office eigentlich ab? In diesem Beitrag erfahren Sie mehr darüber.

Die 5 Phasen des Online-Bewerbungsgespräches

Das Video-Jobinterview unterscheidet sich grundsätzlich nicht gross vom nicht-virtuellen Gespräch und läuft in 5 Phasen ab. Allenfalls ist eine spezielle Vorbereitung erforderlich – mehr darüber und wie Sie sich optimal auf ein Online-Gespräch vorbereiten können, erfahren Sie in diesem Beitrag.

Einladung

Der Bewerbungsprozess beginnt eigentlich schon vor dem Gespräch und zwar mit der Einladung. Diese wird Ihnen in Home-Office Zeiten üblicherweise per E-Mail mit einem entsprechenden Zoom, Google Meet oder Skype-Link zugestellt.

Einstieg und Gesprächsbeginn

Die folgenden Phasen unterscheiden sich eigentlich nicht vom „normalen“ Bewerbungsgespräch. Aber auch virtuell gilt: Lieber zu pünktlich sein als zu spät – das heisst, finden Sie sich auch im Online-Gespräch 10 Minuten vor Gesprächsbeginn im Meetingraum ein. Ein wenig nicht-geschäftlicher Smalltalk hilft Ihnen möglicherweise auch, Ihre anfängliche Nervosität abzulegen. Ausserdem haben Sie noch ein wenig Spielraum, falls unerwartet technische Probleme oder Ähnliches auftreten.

Selbstpräsentation und Frageteil

In der nächsten Phase geht es vor allem darum, sich selbst zu präsentieren. Sie können etwas über Ihren beruflichen Werdegang, Ihre Bewerbungsmotivation und die wichtigsten Stationen Ihres Lebenslaufs erzählen – immer mit dem Ziel, sich möglichst gut zu verkaufen. Der Interviewer oder die Interviewerin stellt Ihnen dann meistens noch ein paar Fragen – entweder bezogen auf Ihre Selbstpräsentation oder auch einfach standardisierte Fragen, welche zu jedem Bewerbungsgespräch dazu gehören. Das können beispielsweise folgende sein:

  • Warum haben Sie sich genau für diese Stelle beworben?
  • Was wissen Sie über unser Unternehmen?
  • Was sind Ihre Stärken/Schwächen?
  • Was war Ihr bisheriger grösster beruflicher Erfolg?
  • Welche berufliche Herausforderung hatten Sie bereits und wie sind Sie damit umgegangen?
  • Sind Sie stressresistent?
  • Wo sehen Sie sich in fünf bis zehn Jahren?

Notizen und Abschluss

Zum Schluss haben Sie die Möglichkeit, offenen Fragen zu klären. Notieren Sie sich während des Gesprächs unbedingt wichtige Informationen. Diese können Sie später gut für Ihre Rückfragen nutzen, was einen interessierten Eindruck hinterlässt. Aber Achtung: Verwenden Sie einen Stift und ein Blatt Papier, um störende Tippgeräusche zu vermeiden.

Nachbereitung

Nach dem Interview sollten Sie das Gespräch reflektieren. Überlegen Sie sich, was gut und was weniger gut gelaufen ist. So können Sie es das nächste Mal besser machen. Wichtig ist auch, sich für das Gespräch zu bedanken und gewünschte Informationen dem Unternehmen noch zukommen zu lassen. Fragen Sie auch nach, wann Sie mit einer Rückmeldung rechnen dürfen, falls dies im Bewerbungsgespräch noch nicht besprochen wurde.

Nun wünsche ich Ihnen viel Erfolg beim nächsten Vorstellungsgespräch und hoffe, Sie konnten den einen oder anderen hilfreichen Tipp mitnehmen!

Quellen: stepstone.at, avantgarde-experts.de