Das sind die Skills der Zukunft

In der Debatte um die zukünftigen Veränderungen und Herausforderungen der Arbeitswelt durch die 4. industrielle Revolution gibt es jene, welche viele Chancen darin sehen und andere, die vor allem den Verlust von Arbeitsplätzen befürchten. Die Veränderungen werden jedoch hauptsächlich von der Branche, der Region und der Art der Beschäftigung abhängig sein. Auch der Umgang mit den Veränderungen wird einen grossen Einfluss haben – vonseiten der vorgesetzten Personen wie auch vonseiten der Arbeitnehmenden. Welche Skills werden in Zukunft von den Arbeitnehmenden gefordert?

Die aktuelle Situation deutet darauf hin, dass sich der bereits bestehende Fachkräftemangel in Zukunft verstärken wird. Die Anforderungen an die Fähigkeiten der Arbeitnehmer mit der Digitalisierung werden sich verändern. Diese zwei Situationen kombiniert, ergeben ein düsteres Szenario. Um sich den Veränderungen anpassen zu können, müssen einerseits die (zukünftigen) Arbeitnehmenden bereits mit den richtigen Skills ausgestattet werden. Andererseits müssen Chefs in Zukunft vermehrt Wert darauf legen, dass die eigenen Arbeitnehmenden ständig dazulernen.

Wenn Arbeitnehmer mancher Branchen und Berufe ihre Fähigkeiten nicht rechtzeitig erweitern, ist Massenarbeitslosigkeit ein mögliches Szenario der Zukunft. Da aber auf der anderen Seite Fachkräftemangel herrschen wird, ist es nötig, dass sich die Anforderungen für einen Job und die Fähigkeiten der Arbeitnehmenden irgendwo treffen.

Werfen wir einen Blick auf die Top 10 Skills der (nahen) Zukunft.

Das Jahr 2020 liegt nun nicht mehr in so ferner Zukunft. Wir sehen, dass sich einige der verlangten Skills innerhalb von 5 Jahren ziemlich verändern. An erster Stelle befindet sich noch immer das Lösen von komplexen Problemen. Hingegen rutscht der Skill Kreativität vom letzten Platz im Jahr 2015 auf Platz 3 im Jahr 2020 und macht somit den grössten Sprung. Kognitive Flexibilität und emotionale Intelligenz sind Fähigkeiten, die neu dazu kommen werden. All diese Skills sind Fähigkeiten, welche Maschinen und Roboter (noch) nicht übernehmen können. Dafür braucht es das menschliche Gehirn.

Was bedeutet das nun für Arbeitnehmende? „Think outside the box!“ Die menschlichen Einfälle, Flexibilität und Spontanität unserer Denkweise und emotionale Intelligenz – das alles hebt unsere Art, Aufgaben zu erledigen von Maschinen ab.

Andere Skills betreffend sollten Arbeitnehmende Weiterbildungsmöglichkeiten wahrnehmen, falls sie ihnen angeboten werden und umgekehrt sollten Arbeitgeber Weiterbildungen anbieten. Das Erlernen von neuen Fähigkeiten oder deren Ausbau wird in (sehr naher) Zukunft von zentraler Bedeutung sein.

Mehr zur Arbeit 4.0 finden Sie hier.

Quelle: reports.weforum.org