Diese 5 Fehler sollten Sie beim Probezeitgespräch vermeiden!

Die ersten Wochen im neuen Job sind aus Ihrer Sicht gut verlaufen. Sie konnten sich bereits mit einigen Kollegen unterhalten und haben die ersten Aufgaben gut gemeistert. Der Job scheint schon sicher. Nur noch eine Hürde gilt es zu überwinden: das Probezeitgespräch – ein Feedbackgespräch zwischen Ihnen und Ihrem Arbeitgeber am Ende Ihrer Probezeit. Im Rahmen dieses formellen Austauschs soll herausgefunden werden, inwieweit das bisherige Arbeitsverhältnis für beide Seiten als zufriedenstellend wahrgenommen wird. Ausserdem entscheidet dieses Gespräch unter anderem über Ihren Verbleib im Unternehmen.

Dies ist allerdings kein Grund, sich sorgen zu machen. Sehen Sie dieses Gespräch als Chance, um Ihren guten Eindruck zu festigen oder nochmals nachzulegen. Um Sie dabei zu unterstützen, zeigen wir Ihnen im Folgenden fünf Fehler, die Sie in einem Probezeitgespräch vermeiden sollten.

Fehler im Probezeitgespräch vermeiden

1. Mangelnde Vorbereitung

Ein erfolgreiches Probezeitgespräch steht und fällt mit einer guten Vorbereitung. Wer unvorbereitet in ein solches Gespräch geht, kann leicht den Eindruck von Desinteresse vermitteln. Nehmen Sie sich deshalb die Zeit, die vergangenen Wochen zu reflektieren. Was lief gut und was schlecht? Hinterfragen Sie sich selbst! So können Sie auf Fragen oder kritische Anmerkungen seitens Ihres Arbeitgebers souveräner reagieren. Ausserdem lohnt es sich, einen Blick auf die in Probezeitgesprächen potenziell gestellten Fragen zu werfen.

Grundsätzlich ist es wichtig, sich vor Augen zu führen, dass es sich bei einem Gespräch am Ende der Probezeit keinesfalls um eine schlichte Abfrage seitens Ihres Arbeitgebers handelt. Bereiten Sie Fragen ihrerseits vor und überlegen Sie, was Sie zur Sprache bringen möchten. Dies zeigt nicht nur Ihr Interesse an einem Fortbestehen eines erfolgreichen Arbeitsverhältnisses, sondern gibt Ihnen die Chance, offene Punkte zu klären.

2. Der Kritiker

Welche negativen Beobachtungen haben Sie gemacht? Was haben Sie sich anders vorgestellt? Dies sind keine unüblichen Fragen in einem Probezeitgespräch. Grundsätzlich sollten Sie auch negative Aspekte offen kommunizieren, um ein gutes Arbeitsklima sicherzustellen. Gleichzeitig sollten Sie mit Kritik sparsam umgehen. Ansonsten kann bei Ihrem Arbeitgeber das Gefühl entstehen, dass Sie wenig anpassungsfähig sind. Ausserdem ist es wichtig, kritische Punkte überlegt zu formulieren und gegebenenfalls Verbesserungsvorschläge vorzubereiten. Grundsätzlich sollten Sie vermeiden, über Ihre Kollegen und Kolleginnen, Vorgesetzten oder Kunden und Kundinnen etc. zu lästern oder diese zu kritisieren.

3. Private Probleme als Entschuldigung

Es kann durchaus vorkommen, dass Geschehnisse in Ihrem privaten Umfeld Einfluss auf Ihre Leistung in der Probezeit nehmen. Derartige Begründungen für entstandene Fehler gehören allerdings nicht in ein Probezeitgespräch. Suchen Sie stattdessen nach konkreten Möglichkeiten, wie Sie entstandene Fehler in Zukunft vermeiden können und kommunizieren Sie diese im Gespräch.

4. Falscher Umgang mit Feedback

Genauso wichtig wie kritisches Feedback zu geben, ist dieses entgegenzunehmen. Dies fällt nicht immer leicht! Auch wenn Sie die Kritik unerwartet trifft, sollten Sie nicht verärgert reagieren oder alles abstreiten. Vermeiden Sie ausserdem, Ihren Kollegen und Kolleginnen die Schuld zu geben oder sich mit diesen zu vergleichen. Besser ist es zunächst aktiv zuzuhören und Unklarheiten sachlich anzusprechen. So können Sie beidseitige Missverständnisse vermeiden. Nehmen Sie die Kritik an und sehen Sie diese als Chance, sich weiterentwickeln zu können.

5. Vergessen, sich für das Probezeitgespräch zu bedanken

Der Austausch zwischen Ihnen und Ihrem Arbeitgeber ist soweit gut verlaufen. Da wäre es ein Fehler, sich nicht beim Gegenüber zu bedanken. Dieser hat sich schliesslich die Zeit für die Vorbereitung und Durchführung des Gesprächs genommen. Ausserdem können Sie auf diesem Weg nochmals Ihre Wertschätzung zeigen.

Nun wissen Sie, welche Dinge Sie bei einem Probezeitgespräch vermeiden sollten und wie Sie diese Fehltritte umgehen können: Bereiten Sie sich gut vor, geben Sie konstruktives Feedback, nehmen Sie es umgekehrt an und bedanken Sie sich am Ende mit einem Lächeln im Gesicht.