Karrieretöter – diese Angewohnheiten schaden Ihrer Karriere

Wir alle haben sie. Schlechte Angewohnheiten. Oft erklären wir sie damit, sie schon lange zu haben, dass sie eine Charaktereigenschaft von uns sind und dass man sie sowieso nicht mehr los wird. „Ich bin halt so,“ heisst es. Oft wird in der Karriereleiter nur an den sogenannten „Hard-“ und „Soft-Skills“ gefeilt, statt endlich mal die schlechten Angewohnheiten zu eliminieren. Sie sind nämlich die Ursache für so manches Karriereende.

Im folgenden lesen Sie die häufigsten Karrieretöter und wie Sie diese aus dem Weg schaffen können.

Achten Sie auf Ihre Gesundheit

Das Thema Gesundheit findet immer mehr Beachtung, denn immer öfters führen Ärzte und Ärztinnen die Ursachen für eine schlechte Gesundheit auf zu viel Stress, zu wenig Schlaf und Überstunden zurück. Viele von uns wollen es nicht wahrhaben, denn drei, vier Jahre mag dieser Lifestyle ja gut gehen, doch früher oder später meldet sich unser Körper zu Wort. Denn dieser ist nicht für ein Workaholic-Leben ausgelegt. Er braucht regelmässige Erholung, genügend Schlaf und auch eine gesunde Ernährung.

Achten Sie auch auf die Psyche

Ein gesunder Lifestyle allein reich nicht aus. Ebenfalls sehr wichtig ist die psychische Gesundheit. Wer nicht abschalten kann und nicht lernt, auch ab und zu seine Seele baumeln zu lassen, ist auf dem Holzweg. Nehmen Sie sich Zeit für sich und ihre Familie und vergessen Sie dabei mal das Tagesgeschäft.

Negative Glaubenssätze

Sie kommen meistens aus der Schulzeit oder sogar noch aus der Kindheit. Sie heissen: „Ich bin faul“, „Ich schaff das nicht“ oder „Ich bin unbeliebt“. Solche Glaubenssätze sind meist negativ begründet. Es wird Zeit, diese auf den Prüfstand zu stellen. Wer immer von sich behauptet, dass er faul und unbeliebt ist, der wird es irgendwann auch. Niemand ist von Geburt an unbeliebt, faul oder hat die Neigung, gewisse Dinge nie zu schaffen. Alles hängt meistens mit belanglosen Geschichten von früher zusammen. Räumen Sie auf und machen Sie einen Schritt vorwärts.

Mangelndes Selbstbewusstsein

Weg damit. Mit genau den oben genannten Glaubenssätzen schaffen Sie eine optimale Plattform für ein mangelndes Selbstbewusstsein. Obwohl man das Gegenteil behaupten mag, sitzen auch in vielen Führungsetagen betroffene Leute. Auf Zeit wird das nicht gut gehen, denn Selbstbewusstsein heisst gesunde Selbstreflexion. Das bedeutet, dass Sie sich Ihrer Fähigkeiten aber auch Ihrer Grenzen bewusst sein müssen und sich auf Ihre Ziele konzentrieren sollten.

Das gilt besonders auch für den Start Ihrer Karriere. Hier einige Tipps: Selbstdarstellung im Bewerbungsprozess

Wer wenig Selbstvertrauen hat, kann mit Kritik meist nur schlecht umgehen. Die Kritik wird als Bestätigung für die eigene Unfähigkeit gesehen. Diese Unfähigkeit schreiben Personen mit wenig Selbstvertrauen nicht den Umständen oder einer einmaligen Situation zu, sondern der eigenen Person. Dies sogar dann, wenn es viele Gegenbeweise für die eigene Unfähigkeit gibt, wie die Position, das Gehalt oder Abschlüsse und Qualifikationen. Versuchen Sie aktiv dagegen vorzugehen, indem Sie Mitarbeiter, Kollegen und Vorgesetzte um konstruktive Kritik bitten, gut zuhören und das Gesagte möglichst objektiv reflektieren.

Wer sein eigenes Können unterschätzt und sich selbst klein macht, verkauft seine Fähigkeiten unter dem eigentlichen Wert. Teamkollegen oder der Chef können das Potential, das in Ihnen schlummert nicht erkennen, denn Sie glauben selbst nicht daran. Wird dieses Potential nicht erkannt, kann die Karriere ins Stocken geraten. Es wird weniger von Ihnen verlangt und Sie verpassen Chancen, um zu zeigen, was in Ihnen steckt. Nur wer von sich selbst und den eigenen Fähigkeiten überzeugt ist, kann auch andere davon überzeugen.

Sie kommen zu spät und sind unordentlich

Sie sind ein guter Teamplayer und ein hervorragender Programmierer. Das klingt gut, doch Ihre Karriereleiter werden Sie keine weitere Stufe hinaufsteigen, wenn Sie ständig zu spät kommen und ihr Leben von Unordnung geprägt ist. Sätze wie „Wer Ordnung hat, ist nur zu faul zum suchen“, sind Ausreden und nichts Anderes. Wer Ordnung hat, spart Zeit. Wer Ordnung hat macht Eindruck – und genau dazu gehört auch Pünktlichkeit. Ständiges zu spät kommen zeugt von mangelndem Respekt gegenüber dem Wartenden und von mangelnder Professionalität – no Go’s für einen Karriereanstieg.

Auch folgendes sollten Sie unterlassen:

  • Unterbrechen Sie Ihre Kollegen nicht in einem Meeting
  • Achten Sie auf ihr Äusseres
  • Seien Sie nicht egoistisch
  • Verwenden Sie keine Fäkalsprache

Und zu guter Letzt: Ob Arbeitsalltag oder Privatleben, hören Sie auf zu jammern.

Quelle: Xing

2 Antworten zu «Karrieretöter – diese Angewohnheiten schaden Ihrer Karriere»

  1. […] erster Schritt sein, um akutes Selbstmitleid zu überwinden. Beschreiben Sie die Situation und Ihre Gefühle so genau wie möglich. Fragen Sie beispielsweise Ihre Familie oder gute Freunde, wie sie die […]

  2. […] die vielleicht mehr als nur eine Angewohnheit oder ein Hobby sind. Aber achten Sie darauf, dass Sie positive Angewohnheiten als Stärken bezeichnen. Beispielsweise könnten dies Dinge sein wie: selbstständiges Reparieren von Elektrogeräten, […]