Kündigung: Wie verfasse ich ein korrektes Kündigungsschreiben?

Endlich! Nach langem Überlegen haben Sie sich dazu entschieden, Ihr aktuelles Arbeitsverhältnis zu beenden und eine neue Herausforderung zu beginnen. Damit Ihnen dieser Schritt gelingt, müssen Sie erst die Kündigung einreichen. Wie Sie ein korrektes Kündigungsschreiben verfassen, erfahren Sie im Beitrag.

Mit dem Einreichen des Kündigungsschreibens beginnt die Kündigungsfrist. Damit die Kündigung jedoch rechtskräftig ist, sollten einige Punkte beachtet werden. Wie ein Kündigungsschreiben aufgebaut ist, erfahren Sie jetzt:

Briefkopf

Anschrift Arbeitgeber: Das Kündigungsschreiben beginnt mit der Anschrift des Arbeitgebers. Achten Sie dabei auf die Vollständigkeit und Richtigkeit der Angaben.

Datum: Fügen Sie unterhalb des Briefkopfes das Ausstellungsdatum des Schreibens an.

Betreff: Der Betreff sollte möglichst aussagekräftig formuliert werden. Beispielsweise können Sie das Wort „ Kündigung” mit dem Ein- und Austrittsdatum ergänzen.

Anrede

Richten Sie das Kündigungsschreiben direkt an die zuständige Person. Meist ist dies entweder die vorgesetzte Person oder die Personalabteilung. Zudem ist es empfehlenswert, die Kündigung vorher mündlich anzukündigen, bevor Sie Ihren Chef oder Ihre Chefin damit überraschen.

Hauptteil

Nach der Anrede folgt der Hauptteil des Kündigungsschreibens. Dieser sollte möglichst kurz sein und die Hauptaussage auf den Punkt bringen. Ausserdem sollte im Kündigungsschreiben der letzte Arbeitstag vermerkt werden. Beachten Sie dabei die Einhaltung der gesetzlichen Kündigungsfristen.

Folgende Formulierung können Sie für den Hauptteil verwenden:

„ Hiermit kündige ich meinen seit dem TT.MM.JJJJ (Ausstellungsdatum) bestehenden Arbeitsvertrag fristgerecht zum TT.MM.JJJJ (Austrittsdatum).”  

Den Grund für die Kündigung müssen Sie nicht zwingend angeben. Sofern Sie sich für die Zusammenarbeit im Unternehmen bedanken möchten, können Sie eine kurze Danksagung anfügen. Halten Sie sich jedoch auch hier kurz:

„Besten Dank für die gute Zusammenarbeit.”

Schluss

Ihr Kündigungsschreiben können Sie mit einer Standard-Grussformeln wie „Freundliche Grüsse” beenden. Beachten Sie, dass Sie Ihren vollständigen Namen aufführen und das Schreiben handschriftlich unterzeichnen. Bei einer elektronischen Unterschrift ist die Gültigkeit des Kündigungsschreibens nicht sichergestellt.

Waren Sie während der Kündigungsfrist krank? Oder sind Sie sich über die herrschenden Kündigungsfristen unsicher? Eine Checkliste zu den wichtigsten rechtlichen Aspekten einer Kündigung finden Sie hier

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