Routinen durchbrechen und Selbstsabotage auflösen

Sie haben sich grosse berufliche Ziele gesetzt, stehen sich aber selbst im Weg? Oft machen wir andere oder die Umstände für Probleme unseres Lebens verantwortlich. Nicht selten sind es aber wir selbst, die uns im Weg stehen. Verhaltensmuster, die wir uns angewöhnt haben, hindern uns oft beim Erreichen von Zielen. Lesen Sie hier, wie Sie Gewohnheiten durchbrechen und endlich aufhören, sich selbst und Ihren Erfolg zu sabotieren! 

Selbstsabotage beginnt schon damit, dass wir in unglücklichen Lebensumständen verharren und unsere Situation trotz Unzufriedenheit nicht verändern. So machen wir seit Jahren einen Job, der uns nicht gefällt oder wir führen eine Beziehung, von der wir eigentlich wissen, dass sie keine Zukunft hat. Auch alltägliche Gewohnheiten werden nicht verändert, obwohl wir wissen, dass sie uns schaden. Wir ernähren uns schlecht und fühlen uns körperlich unwohl oder schlafen zu wenig und können im Arbeitsalltag nicht die Leistung erbringen, die wir eigentlich möchten.

Typische selbstschädigende Verhaltensweisen

  • Die Interessen anderer über die eigenen stellen: Es allen recht machen wollen und nicht Nein sagen können
  • Sich selbst boykottieren und sich ständig die eigenen Schwächen vor Augen führen
  • Anderen misstrauen und nur das Negative sehen
  • Sich mit anderen vergleichen und zu viel auf die Meinung anderer geben, anstatt sich auf sich selbst und die eigenen Träume und Ziele zu konzentrieren
  • Zu perfektionistisch sein und zu streng mit sich selbst ins Gericht gehen – Zurückschauen und sich ständig die Frage stellen: „Was wäre wenn?“ anstatt im Hier und Jetzt zu leben

Gründe für selbstschädigende Verhaltensweisen

  • Angst vor Fehlern: Es ist ganz normal, dass wir manchmal Angst davor haben, Fehler zu machen. Doch wenn wir deshalb eine Herausforderung gar nicht erst angehen und es von Anfang an bleiben lassen, verbauen wir uns damit definitiv viele Chancen im Leben.
  • Zu früh aufgeben: Es ist wichtig, nicht beim ersten Widerstand gleich aufzugeben und bei einer herausfordernden Aufgabe bis zum Schluss dran zu bleiben. Denn an Rückschlägen wachsen wir und stärken unser Selbstvertrauen.
  • In der Komfortzone bleiben: Nur wer auch mal die eigene Komfortzone verlässt, kann über sich hinauswachsen und einen neuen Weg einschlagen.
  • Auf den vermeintlich perfekten Zeitpunkt warten: Es gibt keinen perfekten Zeitpunkt! Abzuwarten bis dieser da ist, ist also ein reines Aufschieben unseres Vorhabens und das Erreichen von Zielen rückt damit in weite Ferne.

Alltägliche Routinen und Gewohnheiten sind oftmals unbewusste Automatismen. Diese erleichtern zwar unser Leben, da wir nicht jeden Schritt erneut durchdenken müssen, andererseits erschweren sie es uns auch, Routinen zu durchbrechen. Langjährige Gewohnheiten zu verändern, gelingt am besten, wenn wir in kleinen Schritten vorgehen und versuchen, schlechte Gewohnheiten durch gute zu ersetzen.

Extra-Tipp: Keine Ausnahmen machen! Ansonsten fällt es sehr schwer, Gewohnheiten zu durchbrechen. Und vermeiden Sie jegliche Versuchungen, die Sie in alte Routinen verfallen lassen.

Quellen: karrierebibel.de; zeitblueten.com