Bewerbungs-Foto: Alles was man wissen und nicht unterschätzen sollte

Der Mensch ist ein Augen-Tier! Bewusst oder unbewusst, gewollt oder ungewollt, das Foto spielt bei der Auswahl eine eminent wichtige Rolle. Folgendes gilt es deshalb unbedingt zu berücksichtigen:

  • Natürliches Lächeln
  • Aktualität: Nicht älter als 2-3 Jahre
  • Grösse: 5.5cm x 4cm bis 15cm x 10,5cm
  • Qualität: Nur vom Fotografen
  • Sujet: Keine Familienfotos oder private Aufnahmen
  • Styling: Adäquate Kleidung
  • Farbe: Farbig oder schwarz/weiss
  • Fokus: Brustbild
  • Rückseite: Beschriften
  • Positionierung: CV rechts oben (alternativ: Auf Deckblatt, falls vorhanden)

Ein Bewerbungsfoto gehört vor allem in der Schweiz immer noch zum Standard eines Lebenslaufs. Jedoch hat ein Urlaubsfoto da nichts verloren. Schnell kann ein Bewerbungsfoto zum Karriere-Killer werden. Wir zeigen Ihnen, worauf Sie beim Bewerbungsfoto achten sollten.

Grelle Farben

Auch wenn Sie Ihren knallroten Blazer lieben, lassen Sie diesen lieber in Ihrem Kleiderschrank hängen. Sie sind die Hauptattraktion auf dem Bild, nicht der Blazer. Eine grelle Farbe zieht Aufmerksamkeit auf sich – egal ob im Hintergrund oder als Kleidungsstück. Das Foto zeigt in diesem Fall ein Beispiel, wie man es NICHT machen sollte.

Hintergrund

Wie bereits erwähnt ist ein greller Hintergrund ein absolutes No-Go. Doch auch ein unruhiger Hintergrund kann sehr störend sein. Strassen, Autos, andere Menschen, Bäume – all das muss raus aus dem Foto! Wer keine Lust auf einen komplett weissen Hintergrund hat, kann sich vor eine schlichte Hauswand in passendem Farbton stellen.

Blickwinkel

Der Blickwinkel ist sehr entscheidend dafür, wie Sie auf dem Foto wirken. Ein Foto von oben lässt Sie unterwürfig wirken. Der Personaler sucht aber keinen Hund, sondern eine selbstsichere und souveräne Person. Wird es hingegen von unten geschossen, wirken Sie überheblich. Versuchen Sie deshalb immer auf Augenhöhe mit der Linse zu sein. Ihr Kinn darf nicht zu stark gesenkt oder gehoben sein. Ein hochgehaltenes Kinn strahlt Distanz aus – dies suggeriert Einbildung.

Kopfhaltung

Halten Sie Ihren Kopf gerade oder nur ganz leicht geneigt. Auch der Blickwinkel darf leicht schräg sein. Achten Sie jedoch darauf, dass der Kopf in der Mitte des Bildes ist. Und lassen Sie die »Denker-Pose» mit Hand am Kinn lieber sein! Sie wirken nicht nur gestellt, sondern auch sehr abwesend.

Blickkontakt

Auch wenn Ihr Fotograf vielleicht sehr attraktiv ist – schauen Sie bitte direkt in die Kamera. Ein Blick aus dem Augenwinkel ist nicht empfehlenswert. So wirken Sie aufreizend und gleichzeitig etwas schüchtern. Das sind definitiv Eigenschaften, die nichts zu suchen haben bei einem Bewerbungsgespräch. Konzentrieren Sie sich auf die Kamera.

Schmuck

Passender Schmuck ist für viele nicht mehr wegzudenken. Auch auf dem Bewerbungsfoto ist er erlaubt. Doch aufgepasst, zu viel und schon wirken Sie nicht mehr professionell. Wählen Sie deshalb einen nicht zu auffälligen Schmuck.

Lächeln

Wollen Sie angenehm und selbstbewusst wirken? Dann lächeln Sie! So kommen Sie bestimmt gut an. Zeigen Sie unbedingt Zähne. Denn ein kleines Lächeln kann zwar ansprechend wirken, aber auch unsicher.

Vergessen Sie unbedingt den ernsten Blick. Man sollte einen ernsten Gesichtsausdruck nicht mit Kompetenz verwechseln. Nur ein freundliches Gesicht weckt eine positive Erwartung.  Ein freundliches Lächeln wirkt sympathisch und sollte deshalb auf dem Bewerbungsfoto nicht fehlen.

Outfit

Natürlich kommt es immer darauf an, in welcher Branche und für welche Position man sich bewirbt. In einer Bank ist es beispielsweise ein Muss, einen Anzug / Hosenanzug zu tragen. In kreativeren Branchen wie beispielsweise der Modebranche oder der Werbung darf das Outfit auch etwas verspielter ausfallen.

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Eine Antwort zu «Bewerbungs-Foto: Alles was man wissen und nicht unterschätzen sollte»

  1. […] auf die Reaktion der verantwortlichen Person Ihrer Bewerbung. Wichtig ist hierbei, ein gutes Foto und eine klare Strukturierung deines […]