10 gefragte Soft Skills im Zeitalter von KI

Künstliche Intelligenz, Big Data, Automatisierung – Unsere Welt befindet sich im Wandel, und dieser Wandel betrifft die Arbeitswelt besonders. Technische Fähigkeiten und eine Affinität für Daten sind mittlerweile ein Muss. Doch was kann eine Maschine nicht ersetzen? Und welche Kandidaten-Eigenschaften werden für Personaler in diesem Zeitalter immer wichtiger? Hier lernen Sie 10 gefragte Soft Skills in der Zeit von Künstlicher Intelligenz (KI) kennen.

1. Kreativität

Maschinen und Roboter können vieles, aber definitiv nicht alles. Dazu zählt unter anderem die Fähigkeit kreativ zu denken, zu erfinden, zu träumen und zu kreieren. Maschinen können Kreativität nicht ersetzen – somit wird diese Eigenschaft zu einer wichtigen Fähigkeit für die Arbeitsplätze der Zukunft.

Hier finden Sie einige Berufe, in denen Kreativität ein Muss ist.

2. Analytisches / Kritisches Denken

Menschen mit analytischen Denkfähigkeiten haben innovative Ideen, können komplexe Probleme lösen sowie die Pros und Contras verschiedener Lösungen abwägen. Maschinen oder Computer können Lösungsansätze basierend auf Zahlen und Daten vorschlagen. Aber es gibt nicht nur Daten als Faktoren für eine Entscheidung – dementsprechend ist eine beweisführende Denkweise eine wichtige Fähigkeit auf dem Arbeitsmarkt.

3. Emotionale Intelligenz

Die emotionale Intelligenz, auch EQ genannt, bezeichnet die Fähigkeit einer Person, ihrer Emotionen bewusst zu werden, diese zu kontrollieren und auszudrücken. Zudem beschreibt der EQ, wie gut Menschen die Emotionen anderer Personen wahrnehmen können. Maschinen können keine Empathie verspüren und auch keine Verbindung zu Menschen aufbauen. Dementsprechend sind Personen mit einem hohen EQ extrem gefragt auf dem Arbeitsmarkt.

4. Interpersonelle Kommunikation

Wir sprechen nicht nur mit unseren Worten – auch unser Körper redet mit. Ähnlich wie bei dem EQ geht es hier darum, andere Menschen richtig wahrnehmen zu können. Denn Maschinen und Roboter besitzen diese Fähigkeit nicht oder nur unzureichend. Eine gute Kommunikationsfähigkeit gehört zu den wichtigsten drei Sozialkompetenzen und ist dementsprechend eine gefragte Eigenschaft.

5. Growth Mindset

Jemand mit einem Growth Mindset versteht, dass man an den eigenen Fähigkeiten arbeiten kann, um diese und sich selber somit weiterzuentwickeln. Da bedeutet auch, dass Personen mit diesem Mindset bereit sind neue Challenges anzunehmen, von ihren Fehlern zu lernen und aktiv probieren, ihr Wissen zu erweitern. Dies ist eine wichtige Eigenschaft im Zeitalter von KI, denn Wissen wird immer schneller veralten und es gilt, dabei zu bleiben.

Ein Growth Mindset kann man übrigens lernen. In diesem Blog erfahren Sie wie.

6. Entscheidungsfreudigkeit

Computer können Informationen und Daten besser verarbeiten als Menschen, und die Art, wie wir Entscheidungen treffen, wird sich im Zeitalter von KI auf jeden Fall verändern. Banale und untergeordnete Entscheidungen werden schnell auf Computer abfallen – dies überlässt die komplexeren und auch wichtigeren Entscheidungen den Menschen. Es sind also Menschen, welche schlussendlich die wichtigen Entscheidungen für das Unternehmen treffen müssen.

7. Führungsfähigkeiten

Projekt-basierte Teams, Dezentralisierung, Remote Teams, fluide Organisationsstrukturen – die Arbeitsplätze von Morgen sehen anders aus als die heutigen. Eine gute Führung wird es aber dennoch brauchen. Als Führungsperson motivieren und inspirieren Sie Ihr Team, zudem geben Sie wichtige Lösungsansätze für aktuelle Probleme. Keine Maschine wird gute Führungsfähigkeiten ersetzen können.

Hier finden Sie einige Tipps zu einer guten Führung von Abraham Lincoln.

8. Anpassungsfähigkeit

Da sich die Arbeitswelt rasant verändert, müssen auch wir uns flexibel zeigen. Überall gibt es neue Technologien und neue Erfindungen – diesen nachzukommen kann überwältigend wirken. Um auf dem Arbeitsmarkt gefragt zu bleiben, gilt es jedoch, diese Veränderungen nicht als Last, sondern als Möglichkeit für Wachstum anzusehen. Neue Technologien erfordern neue Skills. Versuchen Sie, technologische Entwicklungen anzunehmen und sie auf verschiedene Bereiche Ihres Jobs zu übertragen.

9. Lernbereitschaft

Lernbereitschaft ist eine zentrale Kompetenz, wenn es darum geht, dass wir mit den neuen und zukünftigen Entwicklungen mithalten können. Es werden ständig neue Kompetenzen gefordert, Jobs verschwinden und neue Anforderungsprofile entstehen. Seien Sie offen, sich weiterzuentwickeln.

10. Durchhaltevermögen

Durchhaltevermögen bedeutet, dass man Aufgaben und Projekte auch gegen Widerstände zu Ende bringen kann. Diese Skill ist für funktionierende Teams und Unternehmen ausschlaggebend.

Fazit: Wir müssen vor KI und Maschinen keine Angst haben, denn sie werden uns nicht ersetzen können. Das menschliche Gehirn ist dafür viel zu komplex und einzigartig. Statt sich vor der Veränderung zu fürchten, sollten wir sie also viel lieber zelebrieren – denn sie wird uns lästige und repetitive Arbeiten abnehmen oder zumindest erleichtern.
Beispielsweise helfen Maschinen uns bei der Jobsuche: Anhand von einer automatisierten, semantischen Websuche gelingt es jobagent.ch, alle offenen Stellen der Schweiz immer tagesaktuell bereitzustellen – damit die lästige Arbeit der Jobsuche ein bisschen weniger lästig wird.

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Quelle: forbes.com

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