4 Tipps: Mit dieser Vorbereitung überzeugen Sie beim Vorstellungsgespräch

Sie haben es geschafft – nach endlos verschickten Bewerbungen sind Sie nun zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen worden. Der erste Schritt zum erfolgreichen Jobantritt ist schon einmal geleistet. Damit dies allerdings gelingt, sollten Sie auch beim Bewerbungsgespräch überzeugen und einen positiven Eindruck hinterlassen. Im nachfolgenden Beitrag finden Sie 4 hilfreiche Tipps dazu.

Selbstbewusstes Auftreten

Mit der Körpersprache können Sie viele Signale vermitteln –  sowohl negative als auch positive. Versuchen Sie bei Ihrem Gegenüber einen möglichst selbstsicheren und motivierten Eindruck zu hinterlassen. Auf den Recruiter oder die Recruiterin wirkt sich das positiv aus, denn Sie werden auch im Berufsalltag später mit grosser Sicherheit verschiedene Situationen erleben, in denen eine selbstbewusste und von sich überzeugte Persönlichkeit gefragt ist. Es ist aber absolut normal, vor und während des Vorstellungsgesprächs nervös zu sein. Dies ist auch immer sehr individuell und personenbezogen; gewisse Menschen können besser damit umgehen und andere weniger. Umso wichtiger ist deshalb auch eine gute Vorbereitung, wenn Sie zu den Personen gehören, welche schnell einmal nervös sind. Standardfragen wie Stärken und Schwächen, Werdegang, Praxiserfahrung, Motivation oder berufliche Ziele können im Vorfeld gut vorbereitet werden. Damit ist natürlich nicht gemeint, dass Sie jede Antwort zu jedem Punkt auswendig lernen sollen, denn das wirkt eher unsicher anstatt überzeugend. Sie sollten sich aber zumindest zu jedem Punkt ein paar Gedanken machen und wissen, was Sie in etwa erzählen wollen. Das gibt Ihnen Sicherheit und wirkt auch gegen aussen selbstbewusst.

Authentisch bleiben

Zentral ist auch, dass Sie immer sich selbst bleiben und sich nicht verstellen, nur um die Jobzusage zu erhalten. Schlussendlich bringt es sowohl Ihnen als auch dem Unternehmen im Hinblick auf eine längerfristige Zusammenarbeit wenig, wenn Sie schon vorher wissen, dass Sie eigentlich nicht zum Unternehmen passen oder die Jobbeschreibung Ihnen überhaupt nicht zusagt. Ehrlichkeit lohnt sich in diesem Fall!
Und wenn Sie eine Absage nach dem Gespräch erhalten, haben Sie in den meisten Fällen auch nichts falsch gemacht, sondern es hat einfach nicht gepasst. Wichtig ist, dass Sie eine solche Zurückweisung nicht persönlich nehmen und sich davon nicht verunsichern lassen.

Klare Vermittlung von Stärken

Sehr wichtig ist auch, dass Sie Ihre Stärken und Ihre Fähigkeiten klar kommunizieren und dem Recruiter resp. der Recruiterin vermitteln. Es ist beeindruckend, wenn Sie einen Master-Abschluss in Betriebswirtschaft mit anschliessender Promovierung abgeschlossen haben. Es ist schön und gut, wenn Sie schon in diversen Projekten den Lead übernommen haben und Führungserfahrung mitbringen. Nur müssen Sie diese Leistungen dem Personalverantwortlichen oder der Personalverantwortlichen aber auch klar kommunizieren. Ein Universitätsabschluss ist eine gute Voraussetzung für eine erfolgreiche berufliche Karriere, ist aber auch nicht mehr so einzigartig wie auch schon. Gerade durch die Stärken und Erfahrungen im Berufsalltag können Sie sich aber klar von anderen Bewerbenden differenzieren. Zeigen Sie das! Ein hilfreicher Ansatz dazu ist das sogenannte Storytelling, also das Verpacken von Informationen in Geschichten. Laut einer Studie können Sie so Ihre Stärken nicht nur mitteilen, sondern auch in Erinnerung bleiben, was schlussendlich ja das Ziel des Vorstellungsgespräches ist.

Anforderungen erkennen

Zuletzt ist es auch von grosser Bedeutung und hilft Ihnen sich besser zu präsentieren, wenn Sie die Anforderungen der Position erkennen, das heisst, wie das perfekte Profil eines Bewerbers oder einer Bewerberin für die jeweilige Stelle aussehen würde. Dies ist nicht immer ganz einfach und offensichtlich, aber je besser Sie wissen, auf was die Recruitierenden Acht geben und welche Werte zentral sind, desto besser können Sie auch passende Antworten geben und so den Verlauf des Bewerbungsprozesses positiv beeinflussen. Die Übereinstimmung des Bewerbenden mit der Unternehmenskultur- und werten wird übrigens als Cultural Fit bezeichnet. Möglicherweise helfen Ihnen nachfolgende Fragen, sich besser vorzubereiten:

  • Wofür steht das Unternehmen laut eigener Aussagen?
  • Worauf legt es gesellschaftlich oder ökonomisch viel Wert?
  • Welche Überzeugungen hat das Unternehmen? Gibt es Initiativen, die es unterstützt?
  • Welche Anforderungen müssen Bewerbende für die jeweilige Position erfüllen (Kompetenzen, Fähigkeiten)?

Nun wünsche ich Ihnen viel Erfolg bei Ihrem nächsten Vorstellungsgespräch und hoffe, Sie konnten den einen oder anderen hilfreichen Tipp mitnehmen. Falls sie noch auf Jobsuche sind, lohnt es sich auch immer bei Jobagent oder 100000jobs.ch vorbeizuschauen, wo alle freien Stellen der Schweiz zu finden sind. Am besten richten Sie sich gleich noch ein kostenloses Job-Abo ein, um keine neuen Stellenangebote mehr zu verpassen.

Quellen:
stepstone.de, absolventa.de, avantgarde-experts.de

Eine Antwort zu «4 Tipps: Mit dieser Vorbereitung überzeugen Sie beim Vorstellungsgespräch»

  1. […] Zum Vorstellungsgespräch gehört eine gute Vorbereitung. Dazu betrifft nicht nur Informationen zum Unternehmen oder zu Ihrer Rolle, sondern auch Ihre Lohnvorstellungen für diese Stelle. Verdienen Sie verhältnismässig eher wenig, sollten Sie den aktuellen Lohn im Vorstellungsgespräch nicht erwähnen, sondern Ihre Lohnvorstellungen an Ihre Recherchen anlehnen. Mittlerweile gibt es einige Online-Plattformen, die die Lohnüberprüfung und den Lohnvergleich ermöglichen. […]