Anfragen von Mitarbeitenden auf Social Media – Tipps wie Sie damit umgehen können

Die Frage, ob man Anfragen von Mitarbeitenden auf Social-Media-Plattformen wie Facebook oder Instagram annehmen soll, hat bestimmt einige von Ihnen schon mal beschäftigt. Man kann die Anfrage ja nicht ablehnen, was soll die Person denn denken. Aber man möchte auch nicht unbedingt alle Posts  mit ihm oder ihr teilen, das wäre dann doch etwas zu privat. In dieser Zwickmühle befinden sich wohl einige Berufstätige. Hier finden Sie einen Lösungsvorschlag, welcher bei dieser heiklen Angelegenheit Abhilfe schafft.

Einstellungen auf Facebook

Zum Glück hat Facebook  die Möglichkeit von Freundeslisten erfunden. Damit kann man jeden einzelnen Freund und jede einzelne Freundin einer Liste hinzufügen. Für Mitarbeitende oder andere Bekannte, mit welchen man nicht sämtliche Urlaubs- und Partyfotos teilen möchte, gibt es sogar schon eine von Facebook vorgegebene Liste mit dem Namen «Bekannte». Auch für «echte» Freunde gibt es eine Liste, welche von Facebook «enge Freunde» genannt wird. Bei jedem Post kann man nun auswählen, wer diesen zu sehen bekommt.

Für die einzelnen Listen können dann auch Einstellungen so ausgewählt werden, dass nicht alle Freunde alle Profil-Informationen sehen können. Überprüfen, wie das eigene Profil aus der Sicht des Arbeitskollegen aussieht, kann man, indem man am rechten unteren Rand des Titelbildes auf die 3 Punkte klickt und dann «Anzeigen aus der Sicht von…» auswählt.

Einstellungen auf Instagram

Auch Instagram hat solche Funktionen, die man nutzen kann. Allerdings sind alle davon nur auf die Instagram-Story und nicht auf die Beiträge bezogen. Da mittlerweile jedoch die meisten Personen mehr Inhalte als Story anstatt als Beitrag posten, ist es also hilfreich in dieser Situation.

Zum einen gibt es, ähnlich wie bei Facebook, eine Liste «enge Freunde». Dort kann man Personen hinzufügen und danach seine Story nur mit diesen ausgewählten Personen – also den «engen Freunden»-  teilen. Für die anderen Follower wird die Story dann nicht ersichtlich sein. Oder man verwendet die Funktion «Story vor … verbergen». Hiermit können einzelne Personen ausgewählt werden, für welche die Story dann nicht ersichtlich sein wird.

Etwas Fleiss zahlt sich aus

Zugegeben, das bedeutet etwas Aufwand. Doch wenn einmal einige solcher Listen erstellt worden sind, kann man ganz einfach bei jeder neuen Anfrage entscheiden zu welcher Liste der neue Freund oder die neue Freundin gehört. Und die Zwickmühle ist geschickt umgangen.

Es ist allerdings auch absolut legitim, Freundschaftsanfragen von Mitarbeitenden abzulehnen, wenn Sie das wünschen.  Da viele aber nicht diesen Schritt wagen möchten, sind die obengenannten Einstellungen eine gute Alternativmöglichkeit.

In diesem Beitrag, finden Sie Tipps für Gespräche mit Arbeitskollegen und -kolleginnen, damit Sie auch vor Ort nicht zu viel Privates ausplaudern.