Tipps wie Sie mit Ihrer Nervosität im Vorstellungsgespräch umgehen können

Klar ist, dass ein Vorstellungsgespräch eine Stresssituation bleibt. Mit den folgenden Tipps können Sie die Nervosität zwar etwas eindämmen, aber sie wird wohl nie ganz weg gehen. Personaler wissen natürlich, dass die Bewerber nervös sind. Solange Sie das nicht blockiert, ist alles gut. Hier nun die Tipps:

Vorbereitung

Je besser Sie sich auf das Gespräch vorbereiten, desto besser haben Sie Ihre Nervosität im Griff. Natürlich müssen Sie nicht alles auswendig lernen, aber wenn Sie Ihren Lebenslauf und Ihre Motivation überzeugend erklären können und einige Rückfragen gut beantworten können, kann praktisch nichts schief gehen. Wer vorbereitet ist, muss keine Angst haben, von unangenehmen Fragen überrascht zu werden oder plötzlich auf dem Schlauch zu stehen.

Selbstbewusstsein

Im Bewerbungsprozess konnten Sie sich durch eine Einladung zum Bewerbungsgespräch bereits gegen andere Bewerber durchsetzen. Das sollte Sie beruhigen und Ihr Selbstbewusstsein stärken. Sie haben bereits einen guten Eindruck gemacht und nun geht es noch darum, Sie persönlich kennenzulernen.

Stressfragen

Bereiten Sie sich auf Fragen wie beispielsweise „Wieso haben Sie Ihr Studium abgebrochen?“ oder „Haben Sie vor Kinder zu bekommen?“ vor. Fragen, die Schwachstellen ansprechen oder zu persönlich werden, setzen Bewerber unter Druck. Bereiten Sie sich gezielt auf solche Fragen vor. Die Strategie des Personalers ist damit, Sie aus der Reserve zu locken. Sehen Sie dies als Chance, um zu punkten.

Körpersprache

Man kann nicht nicht kommunizieren. Dies hat Paul Watzlawick festgestellt. Selbst wenn Sie schweigen, redet Ihr Körper noch immer. Viele Bewerber spielen mit Ihren Haaren, kauen auf Ihren Lippen oder zupfen an Ihren Kleidern herum. Mit all diesen Gesten wirken Sie verunsichert. Werden Sie sich ihrer Körpersprache bewusst, zeichnen Sie ein simuliertes Vorstellungsgespräch auf. Dabei können Sie Ihre Mikrogesten genau beobachten und abtrainieren.

Ankermethode

Das ist eine Technik, die Ihnen hilft, die Stresssituation zu bewältigen. Bei der sogenannten Reizreaktionskopplung werden Daumen und Zeigefinger aufeinander gepresst. Währenddessen denkt man instinktiv an ein positives Erlebnis. Die schönen Erinnerungen werden auf den Druck der Finger übertragen. Haben Sie diese Übung oft genug wiederholt, stellt sich das gute Gefühl alleine durch das Aufeinanderdrücken der Finger ein. Damit diese Technik funktioniert, erfordert es einige Zeit der Übung. Beginnen Sie deshalb frühzeitig damit, einen entsprechenden Anker zu setzen.

2 Antworten zu «Tipps wie Sie mit Ihrer Nervosität im Vorstellungsgespräch umgehen können»

  1. […] Werte im Unternehmen, sowie Infos über kommende Herausforderungen erhalten! Zudem können Sie Ihre Nervosität mit gut gestellten Gegenfragen […]

  2. Da bin ich ganz Ihrer Meinung – das Selbstbewusstsein und die Körpersprache sind extrem wichtig für einen gelungenen Eindruck. Allerdings lassen sich diese beiden Dinge nur schwer kontrollieren. Aus diesem Grund finde ich es wichtig, mit einer positiven Einstellung an die Sache heranzugehen. Schliesslich lenkt diese das selbstbewusste Auftreten. Viel Erfolg!