Wie reguliere ich meine Emotionen am Arbeitsplatz?

Emotionen gehören zu einem Menschen wie die Luft zum Atmen. Die Geschäftsregel „Gefühle werden zuhause gelassen“ ist überholt, denn Gefühle sind auch aus dem Arbeitsalltag nicht wegzudenken. Zum Glück können wir unsere Emotionen jedoch regulieren und anpassen. In der Arbeitswelt ist die Emotionsregulation wichtig, um professionell zu bleiben. Emotionale Intelligenz ist hier das Stichwort. Damit Sie sich vor Kollegen, Vorgesetzten oder Kunden der Situation entsprechend verhalten gibt es ein Modell zur Emotionsregulation.

Emotionsregulationen

Situation

Sie können eine Situation vermeiden oder so anpassen, dass Ihre emotionale Reaktion schwächer ausfällt. Dies gelingt beispielsweise dadurch, dass einer gewissen Person ausgewichen wird oder aber auch, dass Sie sich innerlich beispielsweise auf das Gespräch mit Ihrem Vorgesetzten vorbereiten.

Aufmerksamkeit

Wenden Sie Ihre Aufmerksamkeit bewusst von einer emotional aufladenden Situation ab und konzentrieren Sie sich auf etwas anderes. Volle Konzentration auf die Arbeit ist beispielsweise damit gemeint.

Bewertung

Der Mensch ist fähig eine Situation und die damit verbundene emotionale Bedeutung zu verändern. So können Sie beispielsweise die Methode der Relativierung anwenden und den Sachverhalt in einem grösseren Bild betrachten und die jeweilige Situation verharmlosen. Eine weitere Strategie ist Humor. Lachen Sie über sich selbst oder versuchen Sie die Komik in einer Situation zu erkennen.

Reaktion

Die Reaktionsmodulation meint die verschiedenen Weisen wie eine Reaktion auf Emotionen beeinflusst werden kann. Sie können Ihre Gefühle aktiv unterdrücken und verbergen. Hier müssen Sie aber mit damit rechnen, dass dies zu sozialen und gesundheitlichen Nachteilen führen kann. Von dieser Reaktion ist also abzuraten. Empfehlenswerter ist die Form der Reaktionsveränderung durch Bewegung oder Meditation.