Tipps für eine Spontanbewerbung

Experten schätzen, dass etwa 15 bis 20 Prozent aller Arbeitsplätze über eine Spontanbewerbung (auch Blind-, Direkt-, Initiativ-, kalte, aktive oder unaufgeforderte Bewerbung ) gefunden werden. Gut formuliert und ansprechend präsentiert haben Sie damit Chancen, weil Personalverantwortliche diese Art der Bewerbung als Hinweis auf eine starke Motivation der Bewerber interpretieren.

Eine erfolgreiche Spontanbewerbung will geplant und entsprechend konsequent und professionell durchgeführt werden.

Das eigene Profil schärfen

Für viele Stellen werden Dutzende, wenn nicht gar Hunderte Bewerbungen verschickt. Daher besteht oft die Gefahr, dass die eigene Bewerbung schlicht untergeht, auch wenn man ein gutes Bewerberprofil hätte. Spontanbewerbungen haben darum das Potenzial, sichtbarer, auffälliger zu sein und so eher einen Eindruck zu hinterlassen.

Gemäss jobagent.ch werden 15-20% aller Stellen über Spontanbewerbungen vergeben.

Gegenüber konventionellen Bewerbungen hat eine Spontanbewerbung aber den Nachteil, dass der Empfänger vielleicht nicht genau weiss, worauf sie sich bezieht. Umso wichtiger ist es, in der Spontanbewerbung die eigenen Jobvorstellungen und die persönliche und einzigartige Mischung aus Erfahrung, Persönlichkeit und Fähigkeiten ganz genau darzustellen. Der Grundsatz Nummer 1 für Spontanbewerbungen lautet also: Bringen Sie das eigene Bewerberprofil so genau wie möglich auf den Punkt.

Die Möglichkeit eine Stelle zu formen

Wie eingangs erwähnt, sollten Sie vor einer Spontanbewerbung abklären, ob überhaupt Bedarf besteht, jemanden mit Ihrem Profil anzustellen. Das ist die Voraussetzung einer erfolgreichen Spontanbewerbung. Trotzdem haben Sie mit dieser Bewerbungsmethode auch die einzigartige Möglichkeit, den Bedarf selbst zu steuern. Wer es geschickt macht, kann sich so die Wunschstelle selbst schaffen. Die Idee ist, zuerst ein Interesse beim Arbeitnehmer zu wecken, indem man darstellt, warum man mit dem eigenen Hintergrund optimal zum Unternehmen passt. Hat man erfolgreich ein gewisses Interesse erweckt, kann man in einem zweiten Schritt ausformulieren, auf welche Weise man das Unternehmen genau ergänzen kann.

Klassische Werbung funktioniert ja oft gerade nach diesem Prinzip: Sie nutzt ein schon vorhandenes Grundinteresse und spezifiziert es so, dass es sich auf ein bestimmtes Produkt richtet. Der Grundsatz Nummer 2 für Spontanbewerbungen lautet also: Präsentieren Sie in der Bewerbung ein gut ausformuliertes und überzeugendes Stellenprofil und steuern Sie so das bereits vorhandene Interesse des Unternehmens.

Checkliste für Spontanbewerbung

  • Bewerbungsprofil muss gut ausformuliert und überzeugend sein – welche Rolle wollen Sie einnehmen?
  • Bedarf sauber abklären, so können Sie den Bedarf auch ein Stück weit steuern.
  • Interesse wecken: Dem Arbeitgeber erklären, wie man ihn untertützen könnte.
  • Die Mischung aus Erfahrung, Persönlichkeit und Fähigkeiten und ein pointiertes Motivationsschreiben machen Sie interessant.

Fazit

Für die Erfolgschancen einer Spontanbewerbung ist es entscheidend, genau und plausibel darstellen zu können, was man mitbringt und in welcher Rolle man beim Unternehmen tätig werden möchte. Ganz grundsätzlich kann man sagen, dass das Motivationsschreiben bei dieser Bewerbungsmethode bedeutender ist als bei einer konventionellen Bewerbung. Wer bei einer Spontanbewerbung lediglich einen tabellarischen Lebenslauf verschickt, wird selten Erfolg haben.

… und jetzt? Finden Sie hier heraus, ob die Spontanbewerbung überhaupt die richtige Bewerbungsstrategie für die von Ihnen angestrebte Position ist. Entdecken Sie weitere Tipps & Tricks und senden Sie dann Ihre Spontanbewerbung ab!

2 Antworten zu «Tipps für eine Spontanbewerbung»

  1. […] macht einen guten Eindruck bei den Personalern, wenn Sie Bewerbungen nicht aus der Not heraus, sondern aus eigener Initiative schreiben, um Ihre Karriere […]

  2. […] Haben wir Ihr Interesse für das Thema Bewerbungen geweckt? In diesem Beitrag erfahren Sie, auf was sie bei einer Spontanbewerbung achten sollten. […]